Sehr früh tauchten die ersten offenen Güterwagen mit 4 Türen auf. Die Beladung, aber hauptsächlich die Entladung der Wagen wurde etwas einfacher und schneller.

Während der weiteren Konstruktionsentwicklung blieb das Grundprinzip gleich. Oft hatten die Bahnkunden auf ihrem Werksgelände Drehscheiben, an die der Achsstand der Wagen angepasst war. Viele Wagen besassen daher kurze Achsstände und wiesen lange Ueberhänge auf. Etwa nach dem ersten Weltkrieg wurden die Achsstände und Länge der Wagen erhöht, und somit wurde die Ladekapazität erhöht. Die grössten Entwicklungsschübe der Viertürer kamen aus Frankreich, Belgien, aber auch aus den Niederlanden.

Die Entwicklung der Viertürer endete mit dem UIC Typ1. Die Stzaatsbahnen SNCF, SNCB und die NS beschafften diesen Wagentyp in sehr grosser Anzahl.

Die fgranzösischen, belgischen und niederländischen Bahnen stellten bezüglich der offenen Wagen fast nur Wagen des Typ UIC1 ein. Die SNCF besass dei grösste Anzahl, gefolgt von der SNCB und NS.

Die luxemburgischen Eisenbahnen (CFL) beschafften keine Wagen des Typ UIC1. Dennoch waren Viertürer vorhanden. Nach dem zweiten Weltkrieg verbliebene Ludwigshafen(Om19).und in den dreissiger Jahren aus Umbau enstandene Viertürer.Diese überlebten bis in die Epoche 4, waren aber nie im EUROP-Park eingestellt.

Das Saarland orientierte sich nach dem zweiten Weltkrieg an Frankreich, und so beschafften die Saarländischen Eisenbahnen auch viertürige offene Wagen, aber mit 5 Meter Achsstand (UIC1 = 4,85 Meter) und festen Kopfwänden..Auch wiesen diese Wagen kein UIC Untergestell auf. 

Nach der Zugehörigkeit des Saarlandes zur BRD, wurden die Wagen in den Bestand der DB eingereiht. Auch EUROP.

Die DR Ost beschaffte gebrauchte Viertürer von der SNCF, SNCB und NS. TYP UIC1 und Wagen mit 5 Meter Achsstand.

Trotz der UIC Vorgaben gab erhebliche Unterschiede bei der Konstruktion. Untergestell und Abmessungen waren gleich, aber die verbauten Einzelteile, wie Aufhängung, Lager, Pressbleche, Bremsen, Seilzughaken usw, wiesen erhebliche Unterschiede auf.

So hatten die niederländischen Wagen teilweise eine UIC Aufhängung und waren als einzige bis 100 km/h zugelassen.

Einzig die NS verstärkte Anfang der achziger Jahre ihre Wagen. Die Wagen wurden mit starken Profilen und neuen Türen versehen..

Die SNCF stellte auch in den Europ-Park viele Wagen ohne Bremsausrüstung ein. Durch das niedrigere Eigengewicht konnte die Tragfähigkeit erhöht werden.

Die Modelle werden im industriellem 3D Druckverfahren hergestellt. Kein Resin. Der Boden besteht aus einer Stahlplatte, welche beidseitig mit Echtholzleisten verklebt ist. So ist am Untergestell und im Wagenkasten das Holz sichtbar.

Hauptaugenmerk wird auf das Erscheinungsbild gerichtet. Die Seitenwände sind innen und aussen nicht von einem Metallmodell zu unterscheiden.Die Anschriften sind im Schiebebildverfahren angebracht ( siehe Decal ).

Kleinteile und Profile sind aus Messing. Einige Modelle weisen eine kleine Federung auf. ( wenige Zehntel mm )

Die Puffer, federnd, entstehen auch im industriellen 3D Druck.

Die Untergestelle weisen eine etwas sandige, körnige Struktur auf. Dies ist gewollt, da eine feinere Ausführung die Modelle erheblich verteuern würde. Auf Detailreichtum wurde aber nicht verzichtet. Dies ist Ansichtssache und eine reine persönliche Entscheidung. Versuche diese Struktur zu verbessern laufen.

Die Modelllager weisen eine Bohrung von 6 mm auf. Eingesetzt werden Hochleistungsgleitlager, mit einem Innenendurchmesser von 3mm. Natürlich können auch Kugellager verwendet werden.

Das Einsetzen der Achsen, Bremsschläuche, Kupplungen und Zettelhalter überlasse ich gerne einem eventuellem Käufer. Zu verschieden die Auffassungen und Wünsche und auch das Angebot im Handel.

Um 1963 unternahm die SNCB Farb - und Anschriftversuche.